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In Meppen ist die WDT91.
Die haben eine Rakete für Helikopter getestet.
Ich habe solche Brände von Wiesen, Gebüsch oder Bäume mehrmals bei der Bundeswehr miterleben können.
Solche Übungs- und Schießplätze sind regelrechte Biotope. Oft wird wenig in die Natur eingegriffen.
Es entstehen urtümliche Wälder ganz im Gegensatz zum sonst so üblichen Forstwirtschaftswald.
Es entstehen wilde Wiesen und Bereiche, in denen Tiere leben die sonst kaum noch Platz finden. Neuestes Beispiel sind Wölfe, die dort (fast) ungestört leben können.
Nee, das da in Meppen darf gut und gerne als "Unfall" gelten.
Nun ja, sicher sind Truppenübungsplätze für die Natur etwas Gutes weil sie der Natur die Möglichkeit geben sich Lebensraum zurück zu erobern, aber kann das als Entschuldigung für derartige Fehler aufgerechnet werden? Ich denke nicht. Die WTD 91 weiß eigentlich was bei der Erprobung neuer Waffensysteme und Munition passieren kann und sollte gerade deshalb besser die Erprobung in weniger sensiblen Gegenden durchführen. Hier in Bayern gibt es z.B. einen sehr großen Truppenübungsplatz der amerikanischen Truppen auf dem auch sehr oft geschossen wird und auf dem Bomben angeworfen werden. Hier gibt's kein Moor oder ähnliches und auch keine Probleme. Warum geht die Bundeswehr nicht auf derartige Plätze für die Tests? Wenn es eine Fehlfunktion war hätte es ja auch etwas anderes treffen können. Stell dir vor es wäre ein Mensch zu schaden gekommen. Würdest du dann auch noch von einem entschuldbaren Fehler sprechen? Ich nicht. Man sollte der Bundeswehr zwar schon einige Dinge zugestehen, aber auch erwarten, dass sie durch gute Planung und vernünftige Umsetzung die Möglichkeit von Schäden minimiert. Darunter verstehe ich eben nicht, dass man sinnlos in ein Moor ballert und danach feststellen muss, dass man es nicht mehr löschen kann.
Ach und übrigens ich war auch laaange beim Bund als Feuerwerker, falls dir das was sagt. Ich kenne die WTD 91 nur zu gut.