Beiträge von Coolgrabber

    Ich habe mich bewusst fürs Leder entschieden. Ich kenne es ja schon von meinem jetzigen, wobei es im T32 schon seeehr viel wertiger ausschaut. Beim T31 waren ab Werk noch "Falten" verbaut. Das sieht beim neuen viel besser aus ...
    Allerdings würde ich mir nie das beigefarbene Leder holen. Sogar mein Freundlicher hat davon abgeraten, denn: In dem Auto dürft ihr euch wohl über längere Zeit keine Bluejeans mehr anziehen, denn diese färbt auf Dauer das Leder und es wird schnell sehr unansehnlich. Weiß auch ehrlich nicht, welche Schiene Nissan damit fahren will ...
    Im Winter ist es kalt, darüber braucht man nicht diskutieren. Genauso wenig würde ich empfehlen im Sommer, wenns draußen mächtig heiß ist und die Sonne aufs Leder knallt, in kurzen Hosen einzusteigen. Da besteht echt Verbrennungsgefahr für die Haut.
    Rutschiger als Stoff ist Leder auch, aber nicht so rutschig, dass man nicht drauf sitzen kann, oder man gar in den Fußraum oder sonst wo hin rutscht. Wenns so schlimm mit dem rutschen wäre, dann würde man Autos auch gar nicht mit Leder ausstatten dürfen, weils die Unfallgefahr wohl anheben würde.


    Also für mich sieht es edel aus und ich steh einfach drauf, darum hab ich mich wieder fürs Leder entschieden. Wobei es in dem Paket so oder so enthalten ist ... ;)

    Schlecht finde ich es als netten Gimmick auch nicht. Aber wenn ich überlege, dass eine Komfortbedienung fürs Spiegeleinklappen auch gerade mal knapp über 50 € kostet, neige ich eher dazu mir diese noch zuzulegen.

    Hi zammen,


    bin gestern mit einem Kumpel noch mal beim Freundlichen gewesen. Da habe ich ihm die Vorzüge der Verstellmöglichkeiten des Bodens gezeigt.
    Plötzlich sehe ich das Schild: Maximal belastbar mit 10kg?! Das ist doch nicht deren ernst, oder? Da kann man ja noch nicht mal eine Kiste Wasser drauf stellen, muss man ja sofort umbauen.
    Ich habe mir die Textilmatte für den Kofferraum mitbestellt, die eigentlich die meiste Zeit drin bleiben sollte. Wenn ich jetzt einkaufen fahre, muss ich diese schon zu Hause lassen, damit ich die Böden umbauen kann um sie nicht zu überlasten.
    Das ist ja wohl ein genialer Ingenieursstreich von Nissan. Wie kommt man auf so eine Idee??


    Als Technischer Produktdesigner werde ich mir da auf jeden Fall was einfallen lassen ... mir schwebt da auch schon was vor.


    Wie macht ihr das denn? Baut ihr jedes Mal um, oder stellt ihr die Getränkekisten einfach drauf?

    Ouh ... das ist aber schon Kritik auf ganz hohem Niveau, zumindest für uns Nissanfahrer. :D
    Ich kenne all diese Dinge schon von meinem T31 und zumindest das automatische Anklappen der Spiegel ließe sich ja nachrüsten.


    Die Hupe, ja auf die bin ich mal gespannt. Vllt. baue ich die ja auch noch um. :whistling:

    Das deckt sich ja in etwa mit der Aussage meines Freundlichen was die Wartezeit angeht. Er sagte ja ca. 7 Monate.
    Gut das mein Händler genau so einen wie ich ihn haben wollte im Vorlauf hatte. Ein halbes Jahr warten ... ich wäre verrückt geworden.
    Bei mir sind es morgen noch 2 Wochen, dann soll er beim Händler sein. Der muss ihn noch herrichten. Ich rechne mal vorsichtig mit dem 5.April.
    Und kanns kaum noch abwarten - bei dem geilen Wetter zur Zeit. Gut dass es morgen wieder regnen soll.


    Aber wie war das noch ... Vorfreude ist die schönste Freude. In diesem Sinne .. :thumbup:

    Hi,


    möchte hier noch mal nachfragen, wo der Unterschied zwischen der originalen Beleuchtung und der Ambiente Beleuchtung ist. Im Prospekt kann ich nur erkennen, dass die Pedale beleuchtet sind.


    Vllt. hat ja ein Ambiente Besitzer mal ein paar Fotos gemacht und kann diese hier einstellen.


    Ist die Ambientebeleuchtung auch nachträglich zu verbauen? Weil, aufgrund des Prospektes hab ich mir die jetzt nicht mitbestellt ... Nur für den Fall der Fälle. *smile

    Nach kurzer Verschnaufpause gings weiter. Der Weg wurde besser, der rote Lehm hörte auf und wir hatten wieder einigermaßen gut befahrbaren Kiesuntergrund.
    Dann wurde die Straße aber sehr steil und vor einer Kuppe sahen wir, dass Fahrzeuge vor uns nach rechts einen Hügel hoch sind und nicht die eigentliche Strecke genommen haben. Also war wieder Vorsicht geboten, sprich anhalten und nachsehen was vor uns los war.
    Ich bin aus dem Auto kaum raus gekommen, so steil standen wir an dem Berg. Letztendlich hat aber auch das geklappt und ich kämpfte mich zu Fuß den Berg hoch bis zur Kuppe.
    Der Blick darüber verschlug mir fast den Atem ... Unten lagen mitten auf dem Weg riesige Steine von bis zu ca. 1,5 m Durchmesser. Ein Durchkommen war also unmöglich ...


    Ich bin wieder zurück zum Auto und habe meinen Kollegen kurz aufgeklärt. Wir hatten also keine Wahl und mussten auch den Weg über die Schräge in den Busch nehmen.
    Differential gesperrt, Wahlhebel auf D und Gas - gaaaanz vorsichtig Gas. Die Räder drehen, aber der IXI steht. Gott sei Dank. Denn Rückwärtsrutschen wäre jetzt wohl fatal gewesen. Viele wissen, dass ein Rückwärts rutschendes Auto fast nicht mehr unter Kontrolle zu bringen ist ...


    Also Vorwärts ging es so nicht, der Berg war zum anfahren zu steil. Wir mussten also ca. 400 m wieder den Berg rückwärts runter - aber kontrolliert runter. Das klappte auch einigermaßen gut.
    Unten angekommen hieß es dann Schwung nehmen und Gas, Gas, Gas. Gesagt getan, wir bretterten den Berg wieder hoch bis zur Stelle wo wir über die Schräge in den Busch mussten. Das Auto flog nur so über diese Böschung. Alles was nicht Niet- und Nagelfest war flog uns im Innenraum um die Ohren - aber: wir waren oben. Hier gings dann wieder gemächlicher zur Sache, was auch gut war. Denn hier war ja eigentlich keine Strecke mehr. Daher auch viel Geäst und Gestrüpp - was man auch gut an der Karosse hören konnte.


    Nach ungefähr 100 m ging es wieder zurück auf die Strecke und kurz darauf kamen wir in einem Tal an - dem Dingo Dell. Ein Campingplatz für - ja klar, Offroader. Aber, wir hatten Winter. Und im Winter campen auch die Australier wohl eher nicht ...


    Nach einer kleinen Pause ging es dann wieder zurück auf die Strecke. Zwar hatten wir jetzt mittig von dieser eine Fuhrt vom Regenwasser die ca. 40 cm tief und 30 cm breit war, aber es ging alles ziemlich harmlos vonstatten - verglichen mit den vorherigen Erlebnissen.


    Nach ein paar Kilometern besserte sich der Zustand der Straße erheblich und kurze Zeit später hatten wir wieder asphaltierte Straße unter den Rädern. Ihr werdet es nicht glauben, aber nach vorherigem Blut- und Wassergeschwitze, bildeten sich jetzt tatsächlich ein paar Freudentränen, dass wir es heile Überstanden hatten. Zwar standen wir jetzt irgendwo im Nirgendwo, aber wir hatten festen Grund unter den Rädern ...festen Grund.


    Insgesamt haben wir für die 70 km lange Strecke ca. 7 h benötigt und alles bei Tageslicht durchstanden. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn uns die Dunkelheit auch noch überrascht hätte. Lange wäre das nicht gewesen, denn wie auf dem ersten Bild zu sehen ... was ja eigentlich am Ende der Tour gemacht wurde ... ist es dort schon am dämmern. Und 30 min. später ist es Stockdunkel.


    Was lehrt uns diese Geschichte?
    Zwei blöde Touris, die mal Offroad fahren wollen nur weil sie einen 4WD unterm Hintern haben, sollten unbedingt darauf achten, was für einen 4WD sie fahren - ein IXI ist für sowas eigentlich nicht gebaut!
    Zwei blöde Touris, die mal Offroad fahren wollen, sollten sich nie alleine auf so eine Strecke begeben, immer min. 2 Fahrzeuge und ein Fahrzeug davon möglichst mit Winde.
    Zwei blöde Touris, die mal Offroad fahren wollen, sollten ihren Freunden oder Kollegen, die nicht mit fahren, von ihrem Vorhaben erzählen, damit diese im Falles eine Falles Hilfe verständigen können. Und zum Schluss:
    Zwei blöde Touris, die mal Offroad fahren wollen, sollten immer - immer einen erfahrenen Offroader dabei haben!!!


    Also, wenn das alles Gegeben ist, bin ich für das nächste Offroad-Abenteuer jederzeit wieder zu haben!


    So long


    PS: Da wir ja wenig Fotos gemacht haben, hier mal ein Youtube Video von der Strecke und wie es Spaß machen kann - leider nicht von uns ...
    Jenolan Caves - Dingo Dell (Klick mich)

    Ich weiß nicht ob es unter den X-Trail Fahrern echte Hardcore Offroader gibt. Vermutlich eher nicht und wenn doch, dann wohl nicht mit einem IXI ...


    2011 war ich, zusammen mit einem Kollegen, auf Montage in Australien, in der Nähe von Sydney. Unser Leihwagen war natürlich wie kann es anders sein ... ein X-Trail T31. Der erste Gedanke galt allerdings weniger, sich damit Offroad auszutoben. Vielmehr ist es in Australien so, dass man mit normalen 2WD Mietfahrzeugen keine Gravel-Roads, also unbefestigte Straßen, befahren darf. Da wir uns aber einiges ansehen wollten und einige Ziele nur über eben diese Gravel Roads zu erreichen waren, viel die Entscheidung nicht schwer.


    Irgendwann - auf dem Weg zu den sogenannten Kanangra Walls, eine ca. 30 km lange Gravel Road, sahen wir ein Schild, welches Rechts in den Wald zeigte und auf dem Stand: "Offroad - only 4WD!" Hmmm ... 4WD? Haben wir! Also auf gehts ins Abenteuer ...


    comp_2IMG_1145.jpgAuf dem Bild ist eigentlich das Ende der Strecke zu sehen ... da hatten wir das "Vergnügen" schon hinter uns.


    Es fing alles ganz harmlos an, wie eine Spazierfahrt durch unsere Wälder, nur eben mit einer anderen Vegetation rechts und links des Weges.
    Die ersten Wasserlöcher wurden durchwatet. Erst langsam angetestet, dann den Kollegen mit der Kamera nach draußen geschickt, Rückwärts gang rein und noch mal mit mehr Speed durch die Pfütze. Man war das ein Spaß!


    comp_2IMG_1135.jpg


    Nach ein paar Kilometern kam die erste größere Pfütze. Diesmal wurde diese erstmal genauer begutachtet, denn der Weg führte nur auf der anderen Seite weiter und es ging sofort danach ziemlich steil bergauf. Zusätzlich war dort auch noch viel glatter Fels auf der Steigung. Nach dem Überprüfen der Wassertiefe mit einem Stöckchen entschlossen wir uns die Durchfahrt zu wagen. Ja, wir haben auch überlegt wieder umzudrehen ... *lol


    comp_2IMG_1137.jpg


    Also langsam durchs Wasser bis zur anderen Seite.


    comp_2IMG_1138.jpg


    Dort angekommen ging erstmal gar nichts, da der Wagen auf dem glatten Fels nur hin- und herrutschte. Also wieder ein Stück zurück, den Beifahrer wieder rausgeschmissen, damit er mich einweisen kann, wo ich mit den Rädern hin muss. Das klappte dann auch sehr gut und der IXI quälte sich den Berg hoch ...


    Jetzt kam erstmal wieder ein längerer Abschnitt ohne viel aufregendes.
    Irgendwann, wir waren jetzt ca. 2 Stunden Offroad unterwegs, kamen wir an eine Weggabelung. Lt. Navi - ja die Straße war im Navi verzeichnet - führte ein Weg wieder zurück zur Gravel-Road. Hier haben wir das zweite Mal überlegt, wieder auf den Pfad der Tugend, oder besser der besseren Straßenverhältnisse zurück zu kehren. Und wieder hat die Unvernunft gesiegt und wir haben die Offroad-Tour fortgesetzt - was uns auch gut hätte zum Verhängnis werden können ...


    Wir befuhren die Strecke, die von der Weggabelung auch erst gut geräumt war. Will heißen: Hier haben Doozer, also Raupen, mal planiert und Geröll und Geäst vom Weg geschoben.
    Dann kamen wir an eine Steigung, bzw. ein Gefälle. Wir konnten vom Fahrzeuginneren nicht mehr sehen wo die Strecke herführte, so steil ging es runter. Also wieder raus aus dem Auto und geschaut. Jau, Gefälle ca. 200 m lang, dann wirds wieder gerade.
    Also rein ins Auto und runter den Berg ...
    Je weiter wir nach unten kamen, desto mehr wurde uns bewusst, was das für ein großer Fehler war: Ich glaube jeder weiß, wie schmierig und rutschig Lehm ist. Genauso war es mit dem Dreck, nur der Lehm war nicht braun, sondern rot. Unten auf der geraden Ebene angekommen sahen wird die Bescherung ... es ging immer so weiter: 200 m bergab, dann wieder eine gerade Ebene von ca. 10 m und dann wieder runter. Und alles nur dieser schmierige Lehm. Im IXI habe ich dann zum ersten Mal den Bergabfahrassistenten genutzt.
    Trotzdem sind wir mehr runtergerutscht als gefahren. Aber was uns vor allem zu diesem Zeitpunkt klar war: Es geht nur vorwärts, zurück kommen wir diesen Weg niemals solange die Strecke feucht ist, dafür war der Anstieg einfach zu steil.
    Insgesamt sind wir so ca. 1,5 - 2 km gefahren, vllt. auch mehr, hier verlässt einen das Zeit- und Entfernungsgefühl.


    Endlich unten angekommen, mit zittrigen Knien und Händen. Ein Blick aufs Navi: Strecke wird noch angezeigt und verläuft neben einem Fluss ... Neben einem Fluss??? Von wegen, da hat uns das Navi etwas angeflunkert. Die Strecke geht mitten durch den Fluss und auf der anderen Seite wieder einen Berg hoch. "Alter", hab ich zu meinem Kollegen gesagt, "wie ist dein Handyempfang"? "Nix", sagt der, "Nullkommanix an Empfang". Ich fragte ihn: "Hast du noch Spaß am Offroadfahren"? Er antwortete: "Siehst du mich lachen oder grinsen"?? "Nö, ich will hier nur noch raus". Genau das war auch mein Gedanke: "Du weißt, dass wenn wir hier feststecken, wird uns niemand aus der Firma finden. Die wissen nicht wo wir sind und die nächste Woche kommt hier auch kein anderes Fahrzeug vorbei ...".


    Aber irgendwie musste es weiter gehen. Und zwar Vorwärts, weil zurück war ja wie gesagt keine Option. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als den Fluss zu durchqueren ...
    Das Wasser floss in Fahrtrichtung des Wagens gesehen von rechts nach links. Ca. 1 m neben der Fährte war eine Staustufe mit ca. 1 m Gefälle - hach war das ein Spaß ... Langsam vorwärts über das holprige Kies- und Findlingsbett. Mit jedem Meter hatte man das Gefühl der Wagen setzt sich weiter Richtung der Staustufe um ...


    Aber nach ca. 50 Metern hatten wir es tatsächlich geschafft: Der Fluss lag hinter uns! Und vor uns eine Steigung mit schmierigem Lehm oder was auch immer und einem ca. 80 cm tiefen Loch auf der linken Seite des Anstiegs. Man konnte erkennen, das Fahrzeuge vor uns schon um dieses Loch herumgefahren waren. Aber auch das sah nicht nach Spaß aus. Also erstmal wieder raus aus dem Fahrzeug und schauen wie es am besten geht. Durchs Loch auf keine Fall, also auch so gut es geht drumzu ...
    Wieder rein in den Wagen, ein Stück zurück um Anlauf zu bekommen und dann hoch. Die Reifen drehen durch, aber es geht vorwärts. Wir verlieren allerdings an Geschwindigkeit, aber es geht weiter. Fast oben und genau neben dem Loch setzt sich der Wagen plötzlich um und rutscht mit dem linken Hinterrad ins Loch - Au Backe, bitte nicht!! Millimeter für Millimeter kämpft sich der IXI weiter den Berg hoch. Dann gibt es eine Ruck, das Heck fliegt in die Höhe und ... wir haben es geschafft. Wir sind raus aus dem Loch!


    Erstmal den Wagen geparkt, die Kamera geschnappt und das vorletzte Foto von der Tour gemacht. Denn nach Fotos machen war uns schon lange nicht mehr. Wie gesagt, wir wollten nur noch raus aus dem australischen Busch ...


    comp_2IMG_1140.jpgAuf dem Foto kann man das Loch nicht sehr gut erkennen - ist hier auf der rechten Seite. Unten sieht man den Fluss mit der Staustufe.