Beiträge von Rasco

    Benutzt ihr den gleichen Schlüssel?

    Dann wäre das nachvollziehbar.

    Die Memory- Funktion korrespondiert nämlich auch mit den Schlüsseln.

    Meine Frau und ich benutzen unterschiedliche Schlüssel und dann funktioniert die Zuweisung der gespeicherten Sitzposition.

    Klimaanlage ist ne Katastrophe im Sommer zu kalt im Winter zu warm ,angeblich stand der Technik

    Mit solch einer pauschalen Aussage wird man bei Nissan aber kaum etwas erreichen.

    Da ja ganz offensichtlich nur Fahrzeuge bestimmter Produktionszyklen betroffen sind, sollte man da schon etwas konkreter werden und am Besten auch ein paar Diagnosedaten liefern.

    Ich vermute, dass Nissan bei einigen Fahrzeugen fehlerhafte Temperatursensoren verbaut hat und diese dann falsche Daten an die Automatik senden.

    Also ganz konkret sollte man die Überprüfung und dann eventuell Austausch dieser Sensoren fordern.

    Bei meinem X-Trail, Bj. 09/23 funktioniert die Klimaanlage bestens.

    wenn das Stand der Technik beim Nissan x-trail ist, dann gute Nacht

    Sehe ich auch so. Habe ich ja schon geschrieben. Es gibt an dem Fahrzeug einige Dinge, die so gar nicht zu einem Auto in dieser Preisklasse passen. Die Bordelektrik ist definitiv unterdimensioniert. Der Wagen hat LED Scheinwerfer, aber die Innenbeleuchtung… Glühlampen. Wie im vorigen Jahrhundert. Keine automatische Verriegelung, keine gekühlten Staufächer, usw.

    Meine Frau hat einen Skoda Oktavia. Ganz andere Preisklasse. Aber da sind diese Dinge viel besser gelöst. Bis hin zur auf Knopfdruck ausschwenkenden Anhängerkupplung.

    Ich arbeite für eine japanische Firma und muss sagen, die Japaner sind da manchmal etwas eigensinnig.

    Einerseits total technikverliebt, andererseits oft ziemlich konservativ und wenig praxisnah.

    Tja, da der X-Trail leider kein gekühltes Handschuhfach bietet, das Staufach in der Mittelkonsole ist auch nicht gekühlt, was heutzutage ein Unding ist, will ich mir eigentlich eine kleine 12V Kühlbox zulegen. Der X-Trail ist mein Dienstwagen und da brauche ich eine Kühlung für Getränke und mein Pausenbrot.

    Die Frage ist natürlich, schafft die Bordelektrik das? Das Handy will auch noch geladen werden … die induktive Ladeschale bringt da leider nicht viel. Das Handy wird zwar warm, geladen wird es aber kaum.

    Also wie gesagt, bei einem Auto in dieser Fahrzeug und - Preisklasse sollte ein gekühltes Staufach und eine leistungsfähige Bordelektrik eigentlich selbstverständlich sein.

    Hatte in den letzten 15 Jahren jeder meiner Dienstwagen.

    Der Wagen gehört ja formal der Bank. Wenn die Bank nicht mitmacht, z.B. weil es dadurch keinen Vorteil für die Bank gibt, bleibt einem nichts übrig, als das zu akzeptieren.

    Das kann man natürlich als Sch… Service bezeichnen, aber letztlich ist die Bank da zu nichts verpflichtet und hält sich nur an den Vertrag.

    Insgesamt scheint die Bordelektrik eher „schwachbrüstig“ ausgelegt zu sein. Ist schon irgendwie ein Widerspruch bei einem e-Power System. Nur zwei 12 V Steckdosen und auch keine 230 V Steckdose.

    Die Steckdosen sollen auch nur bei laufendem Motor genutzt werden und nicht, wenn Scheinwerfer, Klimaanlage oder Heckscheibenheizung eingeschaltet sind. Und ich denke, Sitzheizung, Frontscheibenheizung und Anhängerbetrieb sind sicher auch kritisch.

    Das alles deutet darauf hin, dass die Bordelektrik leistungsmässig schnell am Limit ist.

    Auch sollen die Geräte ausgeschaltet sein, bevor man sie anschließt. Das geht bei meiner Kühlbox gar nicht. Die hat keinen Ein/Aus Schalter.

    Klingt plausibel aber mit den 150 Pferdchen hätte er wohl kaum Fahrleistungen einschließlich bis zur Höchstgeschwindigkeit und im Durchzug wie z.B. ein sehr sportlicher Tiguan 2.0 TSI mit 230 PS

    Ob das so stimmt, was Höchstgeschwindigkeit und Anhängerlast beim Tiguan betrifft, sei mal dahingestellt.

    Du vergleichst hier aber trotzdem „Äpfel mit Birnen“. Ein E-Antrieb ist einem Verbrenner im Punkt Beschleunigung immer überlegen. Praktisch ab der ersten Umdrehung steht hier das volle Drehmoment zur Verfügung. Das ist bei einem Verbrenner ganz anders.

    Daher können 150 PS e-Power locker mit 230 PS beim Tiguan mithalten.

    Wobei der X-Trail eigentlich kein Fahrzeug für irgendwelche Spurtwettbewerbe ist.

    Bei maximaler Beschleunigung erzeugt der Motor 158 PS und der Rest wird von der Batterie geliefert.

    Das ist ein Irrtum. So funktioniert das System nicht.

    Richtig ist, die Elektromotoren haben, alle zusammen gerechnet, 213 PS. Diese Leistung kann das System aber nicht für alle Motoren gleichzeitig bereitstellen. Vielmehr prüft die elektronische Leistungsregelung permanent (10.000 mal pro Sekunde), welcher der Motoren gerade, entsprechend der Fahrsituation, welche Leistung benötigt. Die zur Verfügung stehende Leistung wird so stets optimal auf alle 4 Räder verteilt. Beim Verzögern umgekehrt. Das sorgt die Elektronik dafür, dass alle Motoren zusammen, nicht mehr Leistung abgeben als der Generator verträgt.

    Aber eben keine 213 PS. Wo sollen die denn herkommen, wenn der Verbrenner der den Generator antreibt „nur“ 158 PS leistet? Die Batterie ist viel zu klein um da irgendetwas zu kompensieren.

    Auch die Nissan Ingenieure können nicht zaubern und ein System bauen, bei dem mehr Energie entnommen wird, als hereingesteckt wird.

    Ich raube dir ja nur ungern die Illusion, mit einem Auto unterwegs zu sein, das 213 PS auf die Straße bringt. Aber so ist es nun mal nicht. Es werden so um die 150 PS sein, da es natürlich bei der Transformation auch Verluste gibt.

    Das erklärt auch, weshalb der X-Trail ohne e-Power höhere Fahrleistungen hat. Mit dem gleichen Verbrennungsmotor liefert dieser eine höhere Maximalgeschwindigkeit und höhere Anhängerlast.

    Der e-Power ist halt ein Kompromiss und so konstruiert, dass Leistung und Spritverbrauch gerade noch in einem akzeptablen Verhältnis stehen. Natürlich wäre eine größere Batterie und ein stärkerer Generator schön. Aber dann wäre das Fahrzeug noch schwerer und der Verbrauch würde vermutlich bei 10 Liter und mehr liegen.

    Ich vermute, dass die von den Elektromotoren erzeugte Elektrizität, die in den Generator eingespeist wird, diesen stark erwärmt und zu Schäden führen könnte

    Hast du dafür irgendwelche Belege?

    Also wenn ich die Logik und die letzten Reste meines Grundwissen in Physik und Elektrotechnik zusammennehme, kann ich dem nicht so richtig folgen.

    Der Generator hat ja zwei Betriebsarten. Eben als Generator, wo durch zugeführte mechanische Energie, elektrische Energie erzeugt wird. Und umgekehrt als Motor, wo durch zugeführte elektrische Energie, mechanische Energie erzeugt wird. Bei beiden Betriebsarten gibt es Verluste (Wärme).

    Sollte es nun tatsächlich so sein, dass x kW mechanischer Energie im Motorbetrieb mehr Abwärme erzeugen, als die gleichen x kW elektrischer Energie im Generatorbetrieb?

    Erscheint mir nicht so richtig schlüssig.

    Vielleicht hat ja jemand mehr Fachwissen und kann das mal erläutern.